Kündigung Wegen Krankheit Anfechten



Kündigung Wegen Krankheit Anfechten
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FAQ Kündigung wegen Krankheit anfechten

Frage 1: Wie kann ich eine Kündigung wegen Krankheit anfechten?
Die Anfechtung einer Kündigung wegen Krankheit kann auf verschiedenen rechtlichen Grundlagen erfolgen. Es ist empfehlenswert, sich hierzu an einen Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht zu wenden, um die individuellen Umstände des Falls zu prüfen und die beste Vorgehensweise zu ermitteln.
Frage 2: Welche rechtlichen Bestimmungen gibt es beim Anfechten einer Kündigung wegen Krankheit?
Beim Anfechten einer Kündigung wegen Krankheit kommen verschiedene rechtliche Bestimmungen zum Tragen, wie beispielsweise das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und das Kündigungsschutzgesetz (KSchG). Ein Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht kann hierbei eine umfassende rechtliche Beratung bieten.
Frage 3: Gibt es eine Frist, innerhalb derer ich eine Kündigung wegen Krankheit anfechten muss?
Ja, es gibt in der Regel eine Frist, innerhalb derer eine Kündigung angefochten werden kann. Diese Frist kann je nach individuellem Arbeitsvertrag, Betriebsvereinbarungen oder Tarifverträgen variieren. Es ist daher ratsam, sich umgehend an einen Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht zu wenden, um die individuellen Fristen zu prüfen und keine wichtigen Fristen zu versäumen.
Frage 4: Was sind mögliche Gründe, um eine Kündigung wegen Krankheit anzufechten?
Mögliche Gründe, um eine Kündigung wegen Krankheit anzufechten, können Diskriminierung aufgrund der Krankheit, Verstoß gegen das Kündigungsschutzgesetz oder das Vorliegen eines Sonderkündigungsschutzes sein. Es ist ratsam, sich hierzu an einen Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht zu wenden, um die individuellen Umstände des Falles zu prüfen und die beste Vorgehensweise zu ermitteln.
Frage 5: Welche Beweise sollte ich sammeln, um eine Kündigung wegen Krankheit anzufechten?
Um eine Kündigung wegen Krankheit anzufechten, können verschiedene Beweise relevant sein. Hierzu zählen beispielsweise ärztliche Atteste, Krankenakten, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sowie Arbeits- oder Dienstpläne. Es ist empfehlenswert, alle relevanten Unterlagen zu sammeln und diese einem Anwalt oder einer Anwältin für Arbeitsrecht vorzulegen, um die Chancen auf eine erfolgreiche Anfechtung zu erhöhen.
Frage 6: Kann ich Schadensersatz fordern, wenn ich eine Kündigung wegen Krankheit erfolgreich anfechte?
Ja, es besteht die Möglichkeit, Schadensersatz zu fordern, wenn eine Kündigung wegen Krankheit erfolgreich angefochten wird. Der individuelle Schadensersatzanspruch kann jedoch von verschiedenen Faktoren abhängen, wie beispielsweise der Dauer der Arbeitsunfähigkeit, dem Verhalten des Arbeitgebers oder der Art und Weise der Kündigung. Ein Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht kann hierbei eine individuelle Beratung bieten.
Frage 7: Kann ich während des Anfechtungsverfahrens weiterhin Anspruch auf Gehalt und Leistungen haben?
Während des Anfechtungsverfahrens können unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin Anspruch auf Gehalt und Leistungen bestehen. Es ist jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich und hängt von den individuellen Umständen ab. Ein Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht kann hierbei eine individuelle Beratung bieten und die Chancen auf den Fortbestand der Ansprüche einschätzen.
Frage 8: Was kostet die Anfechtung einer Kündigung wegen Krankheit?
Die Kosten für die Anfechtung einer Kündigung wegen Krankheit können je nach Umfang und Komplexität des Falles variieren. Es gibt verschiedene Honorarvereinbarungen, wie beispielsweise die Abrechnung nach Stundenhonorar oder eine Pauschalvereinbarung. Es ist empfehlenswert, sich vorab mit einem Anwalt oder einer Anwältin für Arbeitsrecht über die individuellen Kosten zu besprechen.
Frage 9: Wie lange dauert das Anfechtungsverfahren einer Kündigung wegen Krankheit?
Die Dauer des Anfechtungsverfahrens einer Kündigung wegen Krankheit kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Anzahl der zu prüfenden Unterlagen, der Komplexität des Falles und der Auslastung der Gerichte. Ein Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht kann eine Einschätzung der voraussichtlichen Dauer des Verfahrens geben.
Frage 10: Was passiert, wenn die Anfechtung einer Kündigung wegen Krankheit nicht erfolgreich ist?
Wenn die Anfechtung einer Kündigung wegen Krankheit nicht erfolgreich ist, bleibt die Kündigung in der Regel bestehen. Es ist dann möglich, weitere rechtliche Schritte zu prüfen, wie beispielsweise eine Kündigungsschutzklage oder die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen. Ein Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht kann hierbei eine Beratung bieten und die individuellen Möglichkeiten aufzeigen.
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Die Antworten auf diese FAQ sollen als allgemeine Information betrachtet werden und ersetzen keine individuelle rechtliche Beratung. Es wird empfohlen, sich bei rechtlichen Fragen bezüglich der Anfechtung einer Kündigung wegen Krankheit an einen Anwalt oder eine Anwältin für Arbeitsrecht zu wenden.




Muster Kündigung Wegen Krankheit Anfechten

1. Einleitung:
Sehr geehrter Herr/Frau [Name des Arbeitgebers],
2. Sachverhalt:
ich möchte hiermit meine Kündigung vom [Datum der Kündigung] aufgrund von Krankheit anfechten. Hierbei berufe ich mich auf § 22 des Kündigungsschutzgesetzes, welcher besagt, dass eine Kündigung unwirksam ist, wenn sie aus krankheitsbedingten Gründen erfolgt.
3. Krankheitsverlauf und ärztliche Bescheinigung:
Seit dem [Datum der Erkrankung] leide ich unter [Krankheitsname]. Mein behandelnder Arzt, Dr. [Name des Arztes], hat mich bis auf Weiteres krankgeschrieben, um mich von dieser Krankheit zu erholen. Eine Kopie der ärztlichen Bescheinigung liegt diesem Schreiben bei.
4. Unterstützung durch Betriebsrat:
Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass auch der Betriebsrat über diese Kündigung informiert wurde und meine Anfechtung unterstützt. Sie haben somit die Möglichkeit, sich mit dem Betriebsrat in Verbindung zu setzen, um weitere Informationen und deren Stellungnahme zu erhalten.
5. Fortsetzung der Arbeit:
Gemäß § 22 des Kündigungsschutzgesetzes bin ich berechtigt, meine Arbeit fortzusetzen, bis über die Rechtmäßigkeit der Kündigung durch ein Arbeitsgericht entschieden wurde. Ich stehe Ihnen daher für weitere Arbeiten zur Verfügung und bitte Sie, mich wieder in den regulären Arbeitsablauf zu integrieren.
6. Urteil des Bundesarbeitsgerichts:
Ich möchte zudem auf das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom [Datum des Urteils] (Az.: [Aktenzeichen]) hinweisen, das besagt, dass eine Kündigung aufgrund von Krankheit nur unter strengen Voraussetzungen zulässig ist. Insbesondere muss der Arbeitgeber prüfen, ob eine Weiterbeschäftigung unter zumutbaren Bedingungen möglich ist.
7. Antrag auf Aufhebungsvertrag:
Alternativ schlage ich vor, dass wir gemeinsam einen Aufhebungsvertrag abschließen, der für beide Seiten vorteilhaft ist. Hierbei könnten wir beispielsweise eine Abfindungszahlung oder andere Konditionen vereinbaren. Ich bin offen für eine konstruktive Lösung und bitte Sie, meine Vorschläge zu prüfen.
8. Fristsetzung:
Ich setze Ihnen eine Frist von [Fristsetzung] zur Klärung dieser Angelegenheit. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden oder keine Rückmeldung erfolgen, sehe ich mich gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten.
9. Schlusswort:
Ich hoffe auf eine schnelle und einvernehmliche Lösung dieses Problems, da eine Fortsetzung meiner Beschäftigung im Unternehmen in meinem und Ihrem Interesse liegt. Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder ein persönliches Gespräch wünschen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
10. Freundlicher Gruß:
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]
  1. Kopie der ärztlichen Bescheinigung
  2. Kopie des Schreibens an den Betriebsrat
  3. Kopie des Urteils des Bundesarbeitsgerichts
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Vorlage Kündigung Wegen Krankheit Anfechten

Empfängername:
Empfängeradresse:
Absendername:
Absenderadresse:
Datum:
Betreff:
Kündigung wegen Krankheit anfechten

Sehr geehrte/r Empfänger/in,

hiermit möchte ich die Ihnen am [Datum der Kündigung] zugegangene Kündigung wegen meiner Krankheit anfechten. Die Kündigung, die Sie mir ausgesprochen haben, verstößt meiner Meinung nach gegen das Kündigungsschutzgesetz und ist somit unwirksam.

Insbesondere möchte ich darauf hinweisen, dass meine Krankheit kein Grund für eine Kündigung darstellt. Gemäß § 1 Abs. 1 KSchG ist eine Kündigung nur dann gerechtfertigt, wenn sie aus personenbedingten, verhaltensbedingten oder betriebsbedingten Gründen erfolgt. Eine Krankheit stellt jedoch keine dieser Gründe dar.

Des Weiteren weise ich darauf hin, dass ich keinerlei Einfluss auf meine Krankheit habe und diese nicht selbstverschuldet ist. Gemäß § 84 Abs. 2 des Sozialgesetzbuchs (SGB IX) sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, Menschen mit Behinderung oder chronischer Krankheit angemessen zu beschäftigen und sie vor Benachteiligungen zu schützen.

Im vorliegenden Fall wurde ich jedoch aufgrund meiner Krankheit gekündigt, was eindeutig eine Benachteiligung darstellt. Somit liegt eine Diskriminierung wegen meiner Krankheit vor, was gemäß § 7 Abs. 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verboten ist.

Ich fordere Sie daher dazu auf, die Kündigung zurückzunehmen und mich wieder in meinen Arbeitsvertrag einzusetzen. Sollten Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, behalte ich mir rechtliche Schritte vor, um meine Rechte geltend zu machen.

Bitte teilen Sie mir schriftlich und binnen einer Frist von [Frist setzen] Tagen mit, ob Sie der Rücknahme der Kündigung zustimmen oder nicht.

  1. [Optionaler Punkt] Begründung, warum die Kündigung unrechtmäßig ist.
  2. [Optionaler Punkt] Hinweis auf mögliche alternative Lösungsansätze.
  3. [Optionaler Punkt] Bitte um Kontaktaufnahme zwecks Klärung oder Einigung.
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Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Angelegenheit einvernehmlich klären können und freue mich auf Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen

[Absendername]


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