Fristlose Kündigung Wegen Drohung |
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Muster
Vorlage
Musterbrief
Kündigungsschreiben
FAQ: Fristlose Kündigung wegen Drohung
Frage 1:
Was versteht man unter einer fristlosen Kündigung?
Frage 2:
Wann kann eine fristlose Kündigung wegen Drohung gerechtfertigt sein?
Frage 3:
Muss der Arbeitgeber vor einer fristlosen Kündigung wegen Drohung eine Abmahnung aussprechen?
Frage 4:
Welche Beweise werden benötigt, um eine fristlose Kündigung wegen Drohung zu rechtfertigen?
Frage 5:
Gibt es spezielle rechtliche Vorgaben für eine fristlose Kündigung wegen Drohung?
Frage 6:
Welche Rolle spielt der Betriebsrat bei einer fristlosen Kündigung wegen Drohung?
Frage 7:
Was sind die Konsequenzen einer fristlosen Kündigung wegen Drohung?
Frage 8:
Wie kann ein Arbeitnehmer gegen eine fristlose Kündigung wegen Drohung vorgehen?
Frage 9:
Welche Alternativen zur fristlosen Kündigung gibt es bei einer Drohung am Arbeitsplatz?
Frage 10:
Wie kann man als Arbeitgeber präventiv gegen Drohungen am Arbeitsplatz vorgehen?
Insgesamt ist eine fristlose Kündigung wegen Drohung ein schwerwiegender Rechtsakt, der gut vorbereitet und durch rechtliche Grundlagen gestützt sein muss. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sollten sich bewusst sein, dass es sich um eine extreme Maßnahme handelt, die nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt ist.
Beispiel:
Muster Fristlose Kündigung wegen Drohung
Einleitung
Sachverhalt
Kündigungsgründe
Aufforderung zur Stellungnahme
Belehrung
Abschließende Hinweise
Schlussbestimmungen
Sehr geehrter Herr Mustermann,
hiermit kündigen wir das bestehende Arbeitsverhältnis fristlos und außerordentlich aufgrund Ihrer schwerwiegenden Drohungen und der damit einhergehenden Störung des Betriebsfriedens.
Am [Datum] haben Sie mehrmals Ihren Kollegen, Herrn Müller, massiv bedroht und ihm körperliche Gewalt angedroht. Diese Vorfälle wurden von mehreren Zeugen beobachtet und dokumentiert. Ihre Drohungen haben nicht nur den Betriebsfrieden erheblich gestört, sondern stellen auch eine klare Verletzung des Arbeitsvertrags dar.
Die von Ihnen ausgesprochenen Drohungen sind inakzeptabel und stellen eine ernsthafte Gefahr für das Wohlbefinden und die Sicherheit unserer Mitarbeiter dar. Wir tolerieren keinerlei Form von Gewalt oder Bedrohung in unserem Unternehmen und betrachten Ihr Verhalten als grobe Pflichtverletzung.
Des Weiteren haben Sie durch Ihre Drohungen den Betriebsfrieden nachhaltig gestört. In einem Arbeitsumfeld, in dem ein respektvolles Miteinander und eine gute Zusammenarbeit essentiell sind, ist ein derartiges Verhalten nicht hinnehmbar.
Gemäß § 626 Abs. 2 BGB geben wir Ihnen hiermit die Möglichkeit, zu den gegen Sie erhobenen Vorwürfen schriftlich Stellung zu nehmen. Sie haben dazu eine Frist von sieben Tagen ab Zustellung dieser Kündigung. Ihre Stellungnahme wird von uns eingehend geprüft und in die endgültige Entscheidungsfindung einbezogen.
Bitte reichen Sie Ihre Stellungnahme bis spätestens [Datum] bei uns ein.
Wir weisen Sie darauf hin, dass während des Kündigungsschutzverfahrens gemäß § 102 Abs. 5 BetrVG und § 613a Abs. 4 BGB ein Beschäftigungsanspruch besteht. Sollten die gegen Sie erhobenen Vorwürfe jedoch durch Ihre Stellungnahme bestätigt werden, behalten wir uns vor, das Arbeitsverhältnis fristlos und außerordentlich aufrechtzuerhalten.
Wir bedauern die Umstände, die zu dieser fristlosen Kündigung geführt haben, ausdrücklich. Dennoch sehen wir uns aufgrund des schwerwiegenden Verstoßes gegen Ihre arbeitsvertraglichen Pflichten gezwungen, diesen Schritt zu gehen.
Bitte beachten Sie, dass Sie nach Erhalt dieser Kündigung nicht mehr berechtigt sind, Ihren Arbeitsplatz zu betreten und dass sämtliche Ihrer Zugänge zu unserem Betriebsgelände und unseren IT-Systemen umgehend deaktiviert werden.
Wir werden Ihre vertraglichen Ansprüche und etwaige noch offene Zahlungen selbstverständlich wie gesetzlich vorgesehen erfüllen.
Diese Kündigung erfolgt unter Vorbehalt einer gerichtlichen Überprüfung. Für den Fall, dass das Arbeitsverhältnis wirksam fortgesetzt wird, wird Ihnen eine fristgemäße Kündigung zugestellt.
Wir empfehlen Ihnen, sich rechtzeitig mit einem Rechtsanwalt in Verbindung zu setzen, um Ihre Interessen zu wahren.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Unternehmen
Anmerkung: Dieses Muster dient nur zu Informationszwecken und sollte an die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst werden. Es stellt keine Rechtsberatung dar.
Zuletzt aktualisiert am [Datum]
Quellen: [falls zutreffend]
Vorlage Fristlose Kündigung wegen Drohung
Einleitung
Sachverhalt
Rechtliche Grundlage
Auswirkungen der Kündigung
Schlussbemerkung
Sehr geehrte(r) [Name des Arbeitnehmers],
mit diesem Schreiben möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir gezwungen sind, Ihnen fristlos zu kündigen. Diese Entscheidung basiert auf Ihrer schwerwiegenden Drohung gegenüber [Name des Mitarbeiters oder Vorgesetzten] am [Datum der Drohung].
Am [Datum] fand ein Vorfall statt, der zu Ihrer fristlosen Kündigung geführt hat. Sie haben [Name des Mitarbeiters oder Vorgesetzten] mit den folgenden Worten bedroht: „[Zitat der Drohung]“. Diese Drohung stellt eine gravierende Verletzung der Vertrauensbasis dar, die für das Arbeitsverhältnis unerlässlich ist.
Wir haben den Vorfall detailliert untersucht und mehrere Zeugen befragt. Ihre Handlung wurde eindeutig bestätigt. Solch ein Verhalten ist inakzeptabel und verstößt gegen unsere Unternehmensrichtlinien und den ethischen Verhaltenskodex.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die von Ihnen geäußerte Drohung einen Verstoß gegen § XYZ des Arbeitsvertrags und möglicherweise auch gegen das geltende Arbeitsrecht darstellt. Diese schwerwiegenden Verfehlungen rechtfertigen eine fristlose Kündigung Ihrerseits.
Nach gründlicher Prüfung der Sachlage und nach Rücksprache mit unseren Rechtsberatern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass eine fristlose Kündigung die gerechtfertigte und angemessene Maßnahme in diesem Fall ist.
Die fristlose Kündigung hat zur Folge, dass Ihr Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung beendet wird. Sie werden somit ab [Datum der Kündigung] von jeglicher weiteren Arbeit für [Name des Unternehmens] freigestellt. Alle Ihnen zustehenden Ansprüche wie Gehalt, Urlaubstage, etc. werden selbstverständlich entsprechend der geltenden Gesetze und des Arbeitsvertrags abgerechnet.
Es bedauert uns außerordentlich, dass es zu einer solchen Situation kommen musste. Wir legen großen Wert auf ein respektvolles und harmonisches Arbeitsumfeld, das von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. Ihre Drohung hat dieses Vertrauen erschüttert und lässt uns keine andere Wahl, als Ihr Arbeitsverhältnis zu beenden.
Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute und hoffen, dass Sie aus diesem Vorfall lernen und Ihr Verhalten entsprechend reflektieren.
Mit freundlichen Grüßen,
[Name des Unternehmens]